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  Gelbe Garnele
 

 Gelbe Garnele

Der wissenschaftliche Name ist Neocaridina heteropoda var. Yellow. Sie ist auch unter den Namen „ Yellow Fire“ und „ Gelbe Garnele“ bekannt. Nach bisherige Erkenntnissen ist sie eine Zuchtform der bekannten Red Fire Garnele (auch als Red Cherry bekannt). 
Wegen ihrer zitronengelben Färbung ist sie auf dem besten Wege in unseren Aquarien ebenso beliebt zu werden wie die Red Fire Garnele.

Aussehen und Geschlechtsunterschiede 

Die Männchen erreichen eine Größe von etwa 20mm, die Weibchen etwa 25mm. Der Körper der Weibchen ist etwas dicker. Oft sind sie auch intensiver gefärbt als die Männchen. Im Nacken der Weibchen bildet sich ein gut erkennbarer Eifleck. Sind die Weibchen ausgewachsen, können sie einen Rückenstrich bekommen. 
Gut erkennbarer Rückenstrich

 

Haltung 

Die Gelbe Garnele kann auch in einem kleinen Becken bei Zimmertemperatur gehalten und vermehrt werden. Meine Gelben halte ich bei ca. 23 Grad. Nachts sinkt die Temperatur auf 19 Grad. Der PH Wert liegt bei 7,2. Der GH bei 9 und der KH bei 5. Eine Haltung bei weichen bis mittelharten Wasser ist optimal. 
Das Becken sollte Bodengrund enthalten und bepflanzt sein. Etwas verrottendes Pflanzenmaterial und Mulm wird gerne abgeweidet. Überbrühtes, getrocknetes Herbstlaub sollte sich auch im Becken befinden. Es dient als Versteck und die sich bei der Verrottung bildenden Mikroorganismen werden gerne gefressen. Ein Erlenzäpfchen auf ca. 10 Liter Wasser wirkt leicht desinfizierend und somit Krankheitsvorbeugend. Auch dieses wird von den Garnelen gerne „besetzt“ und abgeweidet. Regelmäßiger Wasserwechsel ist Pflicht. Bei größerem Wasserwechsel jedoch aufpassen, dass die Wasserwerte und Temperatur nicht zu stark vom Aquarienwasser abweichen. Dies könnte sonst zu Häutungsproblemen führen. 
Garnelen reagieren empfindlich auf Kupfer im Wasser. Schon kleine Mengen können tödlich sein. Kupfer kann in Düngemitteln für Aquarienpflanzen und Medikamenten vorhanden sein (vorher Anleitung lesen), oder über Kupferleitungen in das Wasser gelangen.
 

Mein 12 Liter Nano Becken für die Yellow Fire. Gut zu erkennen ist das Eichenlaub und das Moos. Dieses wird durch die Garnelen gerne abgeweidet.

Futter

In einem eingefahrenen und nicht überbesetzten Becken ist es eigentlich nicht nötig die Garnelen zusätzlich zu füttern.
Sie ernähren sich von Mulm, Aufwuchs, Mikroorganismen und Algen.
Eine zusätzliche Fütterung in Maßen schadet jedoch auch nicht.
Zierfischfutter kann in allen Variationen gereicht werden.
Überbrühter Salat, Gurke, Paprikapulver edelsüß, Tomate. Alles wird abgegrast.
Schön anzuschauen ist es, wenn man eine rohe Spaghetti in das Becken stellt und die Garnelen beim Abweiden wie die Hühner auf der Stange sitzen.

Aber vorsicht! Nie zu viel füttern. Futterreste nicht stundenlang im Becken belassen. Es verdirbt das Wasser, die Tiere könnten Schaden nehmen oder sogar sterben. Eine Nudel in einem kleinen Becken sollte wieder entfernt werden, sobald sie durchgeweicht ist.

Zucht 

Bei guten Haltungsbedingungen vermehren sich die Gelben Garnelen quasi von selber. 
Das Weibchen trägt die Eier im Nacken. Hier reifen sie einige Wochen heran.
Nach der Häutung beginnt das Paarungsschwimmen. Hierbei packt das Männchen seine Partnerin und legt Samenpakete am Bauch des Weibchens ab.
Diese beginnt sofort, die Eier aus ihrem Nacken in die Bauchtasche zu packen, wo sie befruchtet werden und heranreifen. Dies dauert etwa vier Wochen. Die Eier werden durch die Schwimmbeine in der Bauchtasche festgehalten.
Durch Wedeln mit den Schwimmbeinen führt die Garnele den Eiern frisches Wasser zu und vermeidet so eine Verpilzung.
Eiertragendes Garnelenweibchen aus meiner Zucht

Nach etwa vier Wochen entlässt das Weibchen fertig entwickelte, ca. 1-1,5mm kleine Garnelen ins Wasser.

Die jungen Garnelen sind fertig ausgebildet und beginnen auch schon bald, die Einrichtung nach Fressbarem abzuweiden.

Garnelenweibchen mit Eifleck im Nacken 

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Gelbe Garnelen Video



 

 

 

 
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